Das Gut Eichholz hat eine wechselhafte Geschichte erlebt. Es bestand schon zu Zeiten der Römer als Pferdewechselstation mit Spelunke und wurde später Richtstätte, dann Waisenhaus und Bauernbetrieb. 1995 wurde es von Irene Grünenfelder als Einfrau-Weingut neu aufgebaut. Die Autodidaktin bewirtschaftet die 2 Hektar (85% Pinot Noir, 15% Sauvignon Blanc) des Guts Eichholz und kauft zusätzlich noch Trauben im Umfang von einem Hektar. Daraus produziert sie rund 10 000 Flaschen. Ihr Streben liegt darin, Weine zu keltern, die sinnlich sind, Freude beim Trinken bereiten und Philosophie zulassen. Grünenfelders Weine entstehen im Rebberg, die Kellertechnik wird auf einem Minimum gehalten: keine Konzentration, kaum Pumpen, keine oder höchstens einmalige Filtration. Die sehr persönlichen Weine beschreiben eine eigene Welt und gehören heute zu den gefragtesten Raritäten unter den Schweizer Weinen.