Seit 1916, als Juan Gil das Weingut gründete, widmet sich dire Winzerdynastie der Entwicklung einer hochwerttigen Weinidenität für ihre Heimmatregion Jumilla. Alte Monastrell- Reben - dieselbe Sorte, welche in Frankreichals "Mourvèrdre" bekannt ist - wachsen auf Kalkstein in Höhen zwischen 700 und 850 Metern. Der Kalk hält die kleinsten Neiderschlagsmengen im Boden fest und stellt sie den tief verwurztelten Stöcken zur Verfügung. In den meistern Jahren fallen nur gerade um 300 Millimeter Regen, das ist weniger als ein Drittel dessen, was beispielsweise am dem Ufern des Bodensee in zwölt Monaten fällt.
Bodegas Juan Gil ist einer der wenigen Produzenten, die voll auf Qualität setzen. Die kürzlich fertig gestellte neue Bodega fertig hat er dabei selbst bis ins letzte Detail studiert und entworfen. Auf 120 Hektaren wächst hauptsächlich Monastrell, die wichtigste Sorte in Jumilla. Die Reben sind uralt, zum Teil unveredelt und unbewässert, der Boden extrem steinig, kalkhaltig und arm an organischer Substanz. Die Erträge bleiben dadurch sehr klein, kaum ein Kilogramm pro Rebe. Die Weine sind kraftvoll und dunkel, geprägt von würziger Frucht, ohne die häufig anzutreffenden rustikalen Noten. Sie haben viel Struktur und sind sehr langlebig.
Jumilla gehört zu den aufregendsten DO's in Spanien. Die spektakuläre, wilde und extrem karge Landschaft erinnert mit ihren schroffen Kalkfelsen an Wild West Filme. Reblagen auf bis zu 1000 M.ü.M., raues Kontinentalklima mit spärlichen Niederschlägen und 42'000 Hektaren mit zum Teil bis 100 jährigen Reben bieten ein Riesenpotential für neue Weine der Spitzenklasse, auch wenn es bisher nur ein paar wenigen Weingütern gelingt diese Ausgangslage wirklich auf höchstem Nivau zu nutzen.